Mit diesen Worten beginnt die Gruppensprecherin die Ergebnisse ihrer Gruppediskussion mitzuteilen. Ich befinde mich mit 40 Leitern von drei nepalesischen Gemeinden in Lichki Ramche – einem Dorf mit ca. 3.000 Einwohnern, das 375 km östlich bzw. 17 Stunden Jeep- Fahrt von Kathmandu entfernt liegt.

Wir schauten gerade die Stelle im 1. Timotheus 2 über Gebet an und teilten uns dann in Kleingruppen auf, um die Frage „Wie können wir Gebet in der Gemeinde stärken?“ zu diskutieren. Die Frau fährt fort, „Meine Familie befahl mir, den Kadaver der Kuh wegzuschaffen. Ich betete, und die Kuh wurde wieder lebendig.“

Zweiwöchiger Einsatz in Nepal

Ihr Fazit: „Wir sollen mehr für unser Vieh beten!“ So ist es hier in Nepal. Die Gemeinde ist gewohnt, Außergewöhnliches im Gebet mit Gott zu erleben, besonders in den Bereichen Heilung und Dämonenaustreibung. Aber gleichzeitig scheint es mir einen großen Bedarf an Bibellehre und Leiterausbildung zu geben. Deswegen sind wir auch hierhergekommen – sieben Leute aus dem Christliches Zentrum Bielefeld (CZB) zu einem zweiwöchigen Einsatz, gemeinsam geplant von der Jugendmissionsgemeinschaft (JMG) und dem CZB.

Gebet und Heilungen

Neben der Leiter-Konferenz in Lichki Ramche veranstalten wir drei „Fire Konferenzen“ für Gemeinden in Kathmandu, Parsa und Sisneri. Insgesamt durften wir an acht von vierzehn Tagen den einheimischen Christen dienen. In dieser überwiegend hinduistischen Gesellschaft haben die Christen einen schweren Stand und sind dankbar für jegliche Unterstützung. In allen Konferenzen gab es Zeiten, in denen wir u.a. für Kranke, die Erfüllung mit dem Heiligen Geist und Freisetzung von Geistesgaben beteten. Es gab auch viele Zeugnisse, z.B. von Heilungen, von der Erfüllung mit dem Heiligen Geist, dem Empfangen von Zungenrede und starken Begegnungen mit Jesus.

Es hat sich wirklich gelohnt, mittendrin zu sein in dem, was Gott momentan in Nepal tut.

Es grüßt euch herzlichst Adnan Yaqub, Christliches Zentrum Bielefeld